Planung Ihrer Dissertation Teil 3: "Das Forschungsvorhaben" von Roy Horn

Das Forschungsvorhaben ist das zentrale Dokument, das den Einstieg in Ihre Dissertation darstellt. Darin werden die wichtigsten Details zur Durchführung Ihrer Forschungsarbeit dargelegt. An vielen Universitäten kann die Dissertation erst dann in Angriff genommen werden, wenn ein Betreuer zugewiesen wurde und das Forschungsvorhaben zwischen Student und Betreuer vereinbart wurde. Der Forschungsantrag ist auch ein Schlüsseldokument für die Formulierung und Konkretisierung Ihrer Themenideen in einer "machbaren" Scheibe.


Der Forschungsvorschlag ist ein entscheidender Teil einer erfolgreichen Dissertation. Oft hat man den Eindruck, dass die Ausarbeitung einer Dissertation sehr langwierig ist und viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn Sie sich auf eine lange Reise begeben würden, würden Sie höchstwahrscheinlich eine ausführliche Planung für die Reise vornehmen. Sie sollten das Forschungsvorhaben als wichtige Planung für eine lange Reise betrachten. Ungeplante Reisen sind wirklich aufregend, können aber überall enden und enden oft in Chaos und Misserfolg - das sind nicht die Ergebnisse, die Sie sich für Ihre Dissertation wünschen!

Forschungsanträge können viele Formen annehmen und sehr unterschiedlich aussehen, aber ein guter Ausgangspunkt ist es, die unten aufgeführten Hauptüberschriften zu befolgen:
  1. Titel
  2. Hintergrund der Forschung
  3. Das Forschungsproblem
  4. Die Ziele der Forschung
  5. Literatur
  6. Methodik
  7. Ethische Fragen
  8. Fragen des Zugangs
  9. Zeitlicher Rahmen
  10. Literaturverzeichnis

Wichtige Punkte

FormulierenSie das Forschungsproblem klar und präzise mit Hilfe von Forschungsfragen oder Hypothesen - dies kann einige Anläufe erfordern, aber es ist der Unterschied zwischen Misserfolg und erfolgreichem Abschluss.

Die Forschungsarbeit muss in eine kritische Überprüfung der Literatur zum Thema eingebettet sein. Dies ist in der Antragsphase einfach, und die meisten guten Betreuer geben den Antrag erst dann frei, wenn er klar, präzise und in die Literatur eingebettet ist. Es ist ein Alptraum, wenn man die Literatur später um die Dissertation herum aufbauen muss!

Beiallen Vorschlägen müssen ethische Fragen und Fragen des Zugangs berücksichtigt und berücksichtigt werden. Der Antrag ist der Ort, an dem diese kritische Reflexion beginnt! In zunehmendem Maße wird Ihre Forschung von einer Ethikkommission genehmigt werden müssen. Daher benötigen Sie möglicherweise ein separates Dokument, in dem Sie die ethischen Fragen und die möglichen Auswirkungen der Forschung auf die Teilnehmer darlegen.

Erstellen Sie von Anfang an eine organisierte und systematische Bibliographie! Sie möchten nicht, dass die letzte Aufgabe, die Sie unter Zeitdruck zu erledigen haben, darin besteht, Referenzen aufzuspüren, die Sie zu dem Zeitpunkt, an dem Sie den Stoff gelesen haben, hätten aufnehmen können! Heutzutage erledigen die meisten Studenten diese Aufgabe in Word 2007, derselben Software, die Sie auch für die Erstellung der Dissertation verwenden werden.

Weitere Einzelheiten zum Forschungsvorschlag und zur Bibliografie finden Sie in meinem Buch Researching and Writing Dissertations (2009), Roy Horn, CIPD: London, Seiten 50:64.

Verwenden Sie schließlich Toms Planer, um den Zeitplan für die Dissertation zu erstellen. Toms Planer ist schnell und einfach zu erlernen und zu benutzen und wird für den Erfolg Ihrer Dissertation entscheidend sein. Wie ich bereits in Blog 2 erwähnt habe, können Sie Ihren Betreuer damit ganz einfach über Ihre Fortschritte auf dem Laufenden halten. Unter dem folgenden Link finden Sie ein Beispiel für Toms Planer, das die ersten Phasen einer typischen Dissertation zeigt:



Im nächsten Blog werde ich mich mit der wichtigen Aufgabe befassen, sich mit der Literatur auseinanderzusetzen und kritisch zu sein.

Verschaffen Sie sich einen Vorsprung bei Ihrer Dissertation, indem Sie diese Vorlage verwenden und jetzt mit der Planung beginnen! Dieser Zeitplan wird Ihnen viel Zeit und Energie ersparen.


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Roy Horn ist Akademiker an der Buckinghamshire New University in Großbritannien und betreut Dissertationsstudenten. Er hat zwei Bücher geschrieben, eines über Dissertationen und eines über Fähigkeiten.

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